Sonntag 22. Mai 2016, 19.00 Uhr
”Händel & Bodinus – Zwei Genies, einer wurde berühmt”

Der eine ging zuerst nach Italien, dann nach England und wurde berühmt.
Der andere blieb in Deutschland, war dort sehr erfolgreich, ist aber heute vergessen.
Die Musik der beiden Meister bringt unsere Herzen auch heute noch zum Jubilieren!

Regina Riel – Sopran
Jürgen Essl – Cembalo, Orgel
Thomas Wall – Violoncello
Gunar Letzbor – Violine




PROGRAMM

Sebastian Bodinus (ca.1700-1759)
Sonata I für Violine und Clavichord g Moll
Sicilliano-Vivace-Sarabande-Menuet

Georg Friedrich Händel
aus: 9 deutsche Arien «Meine Seele hört im Sehen»  HWV 207 B Dur

Isfrido Kayser (1712-1771)
Concerto aus Parthia I für Orgel solo D Dur

Sebastian Bodinus
Sonata II für Violine und Klavichord D Dur
Adagio-Allegro-Cantabile-Vivace-Presto

Georg Friedrich Händel
«Süßer Blumen Ambraflocken» HWV 204 g Moll

Pause

Georg Friedrich Händel
Sonate für Violoncello und B.c. C Dur
Adagio-Allegro-Adagio-Allegro

Sebastian Bodinus
Sonata III für Violine und Clavichord a Moll
Andante-Allegro-Largo-Allegro-Presto

Georg Friedrich Händel
Fuge V a Moll

Georg Friedrich Händel
«Flammende Rose, Zierde der Erden»  HWV 210 A Dur

 

Änderungen vorbehalten


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Jürgen Essl



Regina Riel

 

Regina Riel, Sopran

Die österreichische Sopranistin Regina Riel absolvierte ihr Studium an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz 2014 mit Auszeichnung.
Am Stadttheater Bad Hall verkörperte sie die Euridice in Willibald Glucks Oper „Orpheus und Euridice“, Pamina und Erste Dame in W. A. Mozarts „Die Zauberflöte“ und die Mutter in E. Humperdincks Oper „Hänsel und Gretel“ (Kinderoper). Die Gräfin in „Die Hochzeit des Figaro“ sang Regina Riel im Rahmen der OÖ Schlösserreise. An der Wiener Kammeroper sang Regina Riel in Franz Lehar´s „Peter und Paul im Schlaraffenland“ die Rolle der Meisterin im Dezember 2010. Am Volkstheater Rostock debütierte sie im Frühjahr 2014 als Fiordiligi in Mozarts „Così fan tutte“ sowie als Pamina in Mozarts „Die Zauberflöte“.

2014 debütierte Regina Riel als Angéle Didier in „Der Graf von Luxemburg“ beim Lehár Festival Bad Ischl, wo sie auch im Sommer 2015 als Janka in „Die ungarische Hochzeit“ von Nico Dostal zu hören war. Weitere Engagements führen sie im Sommer 2016 erneut nach Bad Ischl zum Lehár Festival Bad Ischl, wo Regina Riel in „Die Fledermaus“ von Johann Strauss ihr Debüt als Rosalinde geben wird, sowie an die Oper Graz, wo sie im Frühjahr 2017 erstmalig als Fedora Palinska in „Die Zirkusprinzessin“ zu hören sein wird.

Als Konzertsängerin sang sie unter anderem Partien wie Carl Orffs „Carmina Burana“, Haydns „Die Jahreszeiten“, Charpentiers „Te Deum“, Gioachino Rossinis „Stabat Mater“, Anton Bruckners „Te Deum“, Felix Mendelssohns „Lobgesang“ sowie Ludwig van Beethovens „9. Sinfonie“. 2009 konzertierte sie mit dem Franz Lehár-Orchester im Konzerthaus Wien.

Regina Riel ist Preisträgerin des „Gradus ad Parnassum 2009“, sowie Trägerin des „Richard–Wagner–Stipendiums 2011“ und des „Edith Rebhahn-Stipendiums 2011“. Ebenso ist sie Preisträgerin des „Prof. Dichler Wettbewerb 2013“ und war Finalistin beim internationalen Gesangswettbewerb „Competizione dell´ opera“ in Taschkent (Usbekistan) 2014. Nähere Informationen zu Regina Riel finden Sie unter: www.reginariel.com

Jürgen Essl

seit 1997 Prof. für Orgel und Improvisation an der Musikhochschule Lübeck;
Studium Kirchenmusik und Konzertfach Orgel in Köln, Stuttgart, Bordeaux und Wien u.a. bei Ludger Lohmann und Michael Radulescu;
dann Kirchenmusiker an der Sigmaringer Schloßkirche; international gefragter Improvisationspädagoge und Konzertorganist;
Leiter des Schwäbischen Barockensembles von 1980-1990; Komponist von Orgel-, Chor- und Orchestermusik, Auftragswerke in Österreich, Italien und Deutschland, erscheinen bei führenden Verlagshäusern;
Rundfunk- und CD-Einspielungen als Organist und Dirigent;
Juror bei Orgelwettbewerben

THOMAS WALL

In Linz  geborenThomas Wall
Sängerknabe in St. Florian
Cellostudium am Brucknerkonservatorium Linz
Cello-Konzertfachstudium an der Musikuniversität Mozarteum Salzburg
Meisterkurse: W. Bleeth und P. Tourtelier
Seit 1975 Cellist im Orchester der Camerata Austriaca mit vielen solistischen Auftritten in Österreich, Spanien und Italien
Barockcellist im Ensemble Ars Antiqua Austria
1982-1984 Mitglied im Orchestra Philharmonico Arena di Verona
Seit 1985 Lehrer für Cello an der Musikschule Linz
1985-1992 Solocellist im Konzertensemble Salzburg
Konzerte mit dem Brucknerorchester Linz
Konzertreisen mit ,,Virtuosi di Vienna“
Uraufführungen und Filmmusik mit dem Festival Symphonic Orchestra Vienna Streichqartettkonzerte bei Festivals in Italien und Bulgarien
1994-2000 Cellist im Orchester ,,Wiener Akademie“
Seit 1992 Konzerte mit dem Saxophonisten Thomas Mandel - ,,MtW“
1996 Gründung des „Altomonteorchester St. Florian“ gemeinsam mit A. F. Kropfreiter
1998 Festival Styriate (Graz) Konzert mit dem Ensemble „ Musiciens de Louvre „(Paris)
Seit 1999 Konzerte mit den „Wiener Donau Salonisten“
2000 Mitbegründer der Konzertreihe „ Fiori musicali“ im Stift St. Florian
Seit 2001 Mitglied im „Österreichischen Johann Strauss Ensemble“
Ab 2002  bei den Salzburger Festspielen mit dem Ensemble „Ars Antiqua Austria“
Zahlreiche CD–Aufnahmen und Konzertreisen in Europa, Japan und USA

GUNAR LETZBOR

Gunar Letzbor studierte Komposition, Dirigieren und Violine in Linz, Salzburg und Köln. Die Bekanntschaft mit Nicolaus Harnoncourt und Reinhard Goebel veranlaßte ihn, sich eingehend mit der Interpretation und Spielpraxis Alter Musik auseinanderzusetzen. Er musizierte in den Ensembles Musica Antiqua Köln, Clemencic Consort, La Folia Salzburg, Armonico Tributo Basel und der Wiener Akademie, war in den vier letztgenannten mehrere Jahre erfolgreich als Konzertmeister tätig. Bei zahlreichen Konzertreisen durch Europa, USA und Japan trat und tritt Gunar Letzbor regelmäßig als Solist in Violinkonzerten und Recitals mit großem Erfolg in Erscheinung.

Er gründete das Ensemble Ars Antiqua Austria. Mit den sieben Musikern dieses Ensembles versucht er, der klanglichen Vielfalt österreichischen Barockmusik durch Erarbeitung eines spezifisch österreichischen Barockstreicherklanges Ausdruck zu verleihen.
Mittlerweile wurden seine CD-Aufnahmen mit den Violinsonaten und den Rosenkranz-Sonaten von Biber, die Einspielungen mit Werken von Schmelzer, Vejvanovsky, Muffat, Weichlein, Aufschnaiter, Mozart, Caldara, Bononcini und Viviani mehrfach ausgezeichnet.

Gunar Letzbor ist ein begehrter Lehrer für Barockvioline, unterrichtete unter anderem an der Musikhochschule Lübeck und Wien. Als Dozent in Sommerseminaren für Aufführungspraxis bzw. Spielpraxis alter Instrumente gibt er seine Erfahrungen aus seiner Tätigkeit als Ensembleleiter und Solist an junge Musiker weiter.

Für seine Interpretation der "Capricci Armonici" von G.B.Viviani bekam er einen "Cannes Classical Award" verliehen. Besonderes Aufsehen erregte die Ersteinspielung der Violinsolosonaten von J.J.Vilsmayr und J.P.Westhoff.

 

 


 

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