Dienstag, 9. Juni 2020, 19.00 Uhr
im Marmorsaal
BACH PRIVAT
Am Programm steht neben der berühmten d-Moll Partita von J. S. Bach
auch eine spannende und wohlklingende Suite des Komponisten J. J. Vilsmayer für Violine Solo.
Vilsmayer war Schüler von H. I. F. Biber und häufiger sowie gerngesehener Gast im Stift Lambach.
Seine Sacri Concentus sind also gerade für das barocke Ambiente der oberösterreichischen Klöster komponiert.
Vervollständigt wird das Programm durch zwei Fantasien von G.Ph.Telemann und einer Partita von P. Westhoff.
Violinmusik vom Feinsten!
Gunar Letzbor - Violine
Für Ihre Sicherheit wird bestens gesorgt sein!
Die Besucherzahl ist begrenzt. Wir empfehlen eine Reservierung!
G. Letzbor. (c) Daniil Rabovsky
GUNAR LETZBOR
Gunar Letzbor studierte Komposition, Dirigieren und Violine in Linz, Salzburg und Köln. Die Bekanntschaft mit Nicolaus Harnoncourt und Reinhard Goebel veranlaßte ihn, sich eingehend mit der Interpretation und Spielpraxis Alter Musik auseinanderzusetzen. Er musizierte in den Ensembles Musica Antiqua Köln, Clemencic Consort, La Folia Salzburg, Armonico Tributo Basel und der Wiener Akademie, war in den vier letztgenannten mehrere Jahre erfolgreich als Konzertmeister tätig. Bei zahlreichen Konzertreisen durch Europa, USA und Japan trat und tritt Gunar Letzbor regelmäßig als Solist in Violinkonzerten und Recitals mit großem Erfolg in Erscheinung.
Er gründete das Ensemble Ars Antiqua Austria. Mit den sieben Musikern dieses Ensembles versucht er, der klanglichen Vielfalt österreichischen Barockmusik durch Erarbeitung eines spezifisch österreichischen Barockstreicherklanges Ausdruck zu verleihen.
Mittlerweile wurden seine CD-Aufnahmen mit den Violinsonaten und den Rosenkranz-Sonaten von Biber, die Einspielungen mit Werken von Schmelzer, Vejvanovsky, Muffat, Weichlein, Aufschnaiter, Mozart, Caldara, Bononcini und Viviani mehrfach ausgezeichnet.Gunar Letzbor ist ein begehrter Lehrer für Barockvioline, unterrichtete unter anderem an der Musikhochschule Lübeck und Wien. Als Dozent in Sommerseminaren für Aufführungspraxis bzw. Spielpraxis alter Instrumente gibt er seine Erfahrungen aus seiner Tätigkeit als Ensembleleiter und Solist an junge Musiker weiter.
Für seine Interpretation der "Capricci Armonici" von G.B.Viviani bekam er einen "Cannes Classical Award" verliehen. Besonderes Aufsehen erregte die Ersteinspielung der Violinsolosonaten von J.J.Vilsmayr und J.P.Westhoff.