Samstag 30. Mai 2015, 19.00 Uhr
„Vulcano di Musica”
Ein musikalischer Funkenregen aus vier Jahrhunderten

Das niederländische Ensemble hat 2014 den wohl wichtigsten Wettbewerb für Alte Musik „Van Wassenaer“ in Utrecht gewonnen. Die fünf hübschen und sympathischen Musikerinnen überzeugen nicht nur durch die virtuose Beherrschung unzähliger verschiedener Blockflöten in allen Größen und aus den verschiedensten Epochen, sie ziehen die Konzertbesucher
auch durch ihre aussergewöhnliche Bühnenpräsenz und stimmige Konzertchoreographie in ihren Bann. Begeisterungsstürme ihres enthusiastischen Publikums sind sie mittlerweile gewöhnt!



PROGRAMM

JOHANN SEBASTIAN BACH
(1685-1750)
BRANDENBURGISCHES KONZERT Nr. 6 BWV 1051,
I. [...]
Arrangement: María Martínez Ayerza

 

ANTHONY HOLBORNE
(c1545-1602)
PAVAN: THE IMAGE OF MELANCHOLY
ALMAYNE: THE FRUIT OF LOVE & ALMAYNE
Pavans, Galliards, Almains and Other Aeirs ..., London, 1599

 

HERMANN ROBERT FRENZEL
(1850-1928)
AUS TIEFER NOT SCHREI’ICH ZU DIR [Largo]
Der moderne Organist, Leipzig, 1910

MAX REGER
(1873-1916)
AUS TIEFER NOT SCHREI’ICH ZU DIR [Sehr langsam]
Nr. 3 aus 52 Choralvorspiele für Orgel, Op. 67

 

JOSEPH BODIN DE BOISMORTIER
(1689-1755)
KONZERT IN G-DUR op. 15, Nr. 3
Allegro - Adagio - Allegro
VI Concertos pour 5 flûtes traversières ou autres instrumens, sans basse, Paris, 1727

 

JOHANN SEBASTIAN BACH
(1685-1750)
FANTASIA BWV 904

SAMUEL SCHEIDT
(1587 - 1654)
CANZON À 5 VOC. SUPER O NACHBAR ROLAND
Ludi Musici, Hamburg, 1621.

*** PAUSE ***

JOHANN SEBASTIAN BACH
(1685-1750)
VERSCHIEDENE CANONES ÜBER DIE ERSTEN ACHT FUNDAMENTAL NOTEN VORHERIGER ARIE
[Goldberg Variationen] BWV 1087

 

HENRY PURCELL
(1659-1695)
FANTAZIA UPON ONE NOTE
Nagel's Musik-Archiv, No.58, Hannover 1930

WILLIAM BYRD
(1543-1623)
BROWNING
British Museum, London, Add MSS 17792-6

 

JACBON HANDL [JACOBUS GALLUS]
(1550-1591)
MIRABILE MYSTERIUM
Göttingen, Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek, Cod. MS. 199

ASPASIA NASOPOULOU
(*1972)
LELIA DOURA (2012)
für Seldom Sene komponiert und gewann den Donemus Kompositionspreis für Komponistinnen, verliehen vom Muziekcentrum Nederland im Oktober 2012

 

GILLES JULLIEN
(1653-1703)
PRÉLUDE à cinq parties du Vème ton
FUGUE RENVERSÉE à cinq parties du IIème ton - Gravement
aus Premier livre d'orgue, Paris Heugel et Cie ,1952


JOHANN SEBASTIAN BACH
(1685-1750)
BRANDENBURGISCHES KONZERT Nr. 6 BWV 1051,
III. Allegro
Arrangement: María Martínez Ayerza

 

SELDOM SENE (Holland)
Blockflötenquintett:
Ruth Dyson • Eva Gemeinhardt • Hester Groenleer • Stephanie Brandt • María Martínez Ayerza


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Seldom Sene

SELDOM SENE

Das international besetzte Ensemble SELDOM SENE wurde 2009 in Amsterdam gegründet. Mit ihrer Kenntnis auf dem Gebiet der Musikwissenschaften und Improvisation, gepaart mit Leidenschaft und ungeahnter Virtuosität, entfalten die fünf Musikerinnen auf völlig neue und kreative Weise die Klangwelt des Blockflötenquintetts. "Voll freudiger Hingabe" (Dierk Hartleb, Münster 2014) verbinden die Musikerinnen alte und neue Musik aller Formen zu verschiedenen Programmen, die das Blockflötenrepertoire von allen Seiten beleuchten. Die fünf Künstlerinnen aus Deutschland, England, den Niederlanden und Spanien haben in Amsterdam studiert, leben dort und treten regelmäßig in ganz Europa auf, wie z.B. beim „Oude Muziek Festival Utrecht“ (NL) oder dem Festival „Encontro de Música Antiga de Loulé“ (P).
Auf einer Sammlung von bis zu 50 Blockflöten verschiedener Größen und Typen, größtenteils auswendig und mit "Kraft, Präzision und tief empfundenem Ausdruck" (Gustavo Beytelmann, Illzach 2011) vorgetragen, werden die Konzerte zum Erlebnis für Auge und Ohr. Das Ensemble verfügt über zwei Blockflötenconsorts mit Instrumenten von Bob Marvin, Francesco Li Virghi & Ture Bergstrøm, sowie über eine Vielfalt von barocken Instrumenten und delikate mittelalterliche zylindrische Blockflöten. Im Kontrast zu den alten Instrumenten stehen die viereckigen modernen Blockflöten von Herbert Paetzold, die das vielfältige Klangbild komplettieren.

Auf der Suche nach unbekanntem Repertoire stieß das Ensemble auf ein In Nomine des Renaissancekomponisten Christopher Tye (ca. 1505-1572) mit dem ansprechenden Titel Seldom Sene – ein Werk voll reiner Schönheit, Präzision und rhythmischer Komplexität, welches Name und Programm des Ensembles wurde: selten gehörte Musik auf selten erlebte Weise aufzuführen.
2009 debütierte das internationale Ensemble beim „Concours International d’Ensembles de Flûte à bec“ in Le Mans (F), wo es den ersten Preis erhielt. Seldom Sene wurde nicht nur von der Wettbewerbsjury unter dem Vorsitz von Frédéric De Roos, sondern auch vom Publikum für seine Musikalität, emotionale Ausdruckskraft, Repertoireauswahl und seine Präsentation gelobt.
2011 wurde Seldom Sene beim tonangebenden 17. Internationalen Kammermusik Wettbewerb in Illzach (F) einstimmig der Interpretationspreis zuerkannt und im Sommer 2013 war das Ensemble Finalist des „York Early Music International Young Artists Competition“ (UK). Zudem wurde Seldom Sene 2013 zum „Concert Artists Guild Victor Elmaleh Competition“ in New York eingeladen. Im September 2014 erschien beim Label Brilliant Classics die Debut-CD Taracea mit Werken von J.S. Bach, Tallis, Cabezón und anderen. Der bisher größte Erfolg des Ensembles ist der Finalsieg des renommierten Internationalen Van Wassenaer Wettbewerbs für Alte Musik in Utrecht im September 2014. Mit 97 von 100 Punkten wurde das Ensemble von der Jury einstimmig zum Gewinner gewählt und erhielt auch den Publikums- und Pressepreis. 



 

 

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