Samstag 4. Mai 2019, 19.00 Uhr
im Sommerrefektorium
VI. Internationaler H.I.F. Biber Wettbewerb
„PREISTRÄGERKONZERT“
Die Juri
Xavier Vandamme (Direktor, Programmation des Festivals Oude Muziek Utrecht)
Mag. Jan David Schmitz (Leiter Programmplanung, Dramaturgie und szenische Projekte am Brucknerhaus Linz)
Ao. Univ.-Prof. Dr. Herbert Seifert (Institut für Musikwissenschaft der Universität Wien)
Krijn Koetsveld (Dirigent, Cembalist und künstlerischer Leiter des New Bach Ensembles und der "Van Wassenaer Competition")
Richard Lorber (Redakteur für Alte Musik WDR/Köln)
Andrea Braun (Musikjournalistin: Toccata, WDR, BR Klassik, Deutschlandfunk, SWR…)
Gunar Letzbor (Leiter von Ars Antiqua Austria)
Peter Reichelt (Dramaturg am Wiener Konzerthaus, Programmverantwortlicher der Resonanzen).
hat folgende Preisträger durchwegs mit ausnehmend hohem musikalischem Niveau, ausgewählt:
.
K O N Z E R T P R O G R A M M
La Palatine
Noémie Lenhof – Viola da gamba;
Guillaume Haldenwang – Cembalo, OrgelPreisträger Franz Joseph Aumann Preis
für Neuentdeckungen und innovative Interpretation von Barockmusik
Andreas LIDL (ca. 1740 – ca. 1789)
Sonata I in D-Dur
(Moderato – Andante – Tempo di menuetto)Marin MARAIS (1656 – 1728)
PlainteJohann Gottlieb GRAUN (1703 – 1771)
Trio a cembalo, viola da gamba e basso in C Major, Wendt 87:I, Allegro
[adapted for obbligato harpsichord and viola da gamba]* * *
Daria Spiridonova
ViolinePreisträgerin Romanus Weichlein Preis
für die Förderung österreichischer BarockmusikJ. J. Vilsmayr
Partita 6 A-dur
Prelude, Aria, Saraband, Aria, Variatio, Menuett, Aria,
Menuett, Aria, Guique, Eccho, Arie variata
* * * P A U S E * * *
Anschließend Urkunden- und Preisverleihung
Bekanntgabe der Sonderpreise* * *
Maria Ladurner
Sopran
und Ensemble Fonte della SalutePreisträgerin H.I.F. Biber Preis
für die höchste PunktewertungJ.J. Fux
aus dem Sepolcro“Il Fonte della Salute“
Arie der Misericordia „So che piace“Tarquinio Merula
Hor che tempo di morire,
Canzonetta spirituale sopra alla nanna
LA PALATINE
The ensemble La Palatine was born from the meeting of the musicians Guillaume Haldenwang and Noémie Lenhof. They’ve been exploring for many years the magnificent repertoire for viola da gamba and harpsichord from Diego Ortiz to Carl Philipp Emmanuel Bach. They have received renowned professors’ teaching in the best parisian conservatories (Christophe Coin, Béatrice Martin, Frédéric Michel…). Guillaume and Noémie are giving concerts separately with several ensembles or orchestras (Les Musiciens du Louvre, Musica Aeterna, Enthéos…). But they want most of all to share together their passion for ancient music with the public : that’s why they give duo concerts in Paris and everywhere in France. They like to do arrangements and transcriptions to extend the possibilities of their ensemble. They also research regularly new and anonymous repertoire in archives or libraries (Archives Nationales, Bibliothèque Nationale de France, National Library of Scotland). For the ensemble La Palatine, playing music means complicity, curiosity, sharing and joy.
DARIA SPIRIDONOVA
Daria Spiridonova wurde in Kasan geboren. 2010 absolviert sie Musikschule mit Diploma mit Auszeichnung. Dann zog sie nach Moskau, um ihres Studium im Moskauer Konservatorium fortzusetzen (Hauptfach Barockvioline bei Doz. Marina Katarzhnova, Hauptfach moderne Violine bei Prof. Alexander Trostyansky).
Daria arbeitet regelmäßig mit renommierten Musikern zusammen: Pianist Alexei Lyubimov, Cembalistin Elizaveta Miller, Violist und Dirigent Yuri Bashmet, Klarinettist und Dirigent Valentin Uryupin, Dirigent "Il Pomo d'oro" Maxim Yemelyanychev, Maria Uspenskaya, Ivan Bushuev (Moskauer Ensemble für zeitgenössische Musik), Peter Aidu (künstlerische Leitung des Projekts "Persimfans" - erstes Sinfonieorchester ohne Dirigent), Pianist Tomasz Ritter und mit dem Eliot Quartett.
Daria hat an zahlreichen Musikfestivals teilgenommen:
Dyagilev Festival (2015, 2016 und 2017, Perm), Internationale Akademie für zeitgenössische Musik (2017, Tschaikowsky), berühmte Dezemberabende (2017, Moskau),
Andrey Volkonsky Festival (2018, Moskau) und andere.
Sie war aktive Teilnehmerin von Meisterkursen von Irina Bochkova (Moskau), Tatiana Samuil (Brüssel), Hugo Ticciati (Schweden), Simon Smith (Großbritannien), Amandin Beyer (Schweiz), Ulf Schneider (Deutschland), Hamish Milne (Großbritannien), Lyudmila Basovskaya (Israel).
Sie trat auf den weltbekannten Bühnen auf: Moskauer Konservatorium, Berliner Philharmonie, Alte Oper Frankfurt und viele andere.
Derzeit studiert sie Barockgeige an der Frankfurter Musikhochschule in der Klasse von Mechthild Karkow.MARIA LADURNER
Ihre Gesangsausbildung begann Maria Ladurner mit dem Vorbereitungslehrgang für Gesang am Mozarteum Salzburg bei Barbara Bonney ehe sie an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien ihr Studium aufnahm. Dort schloss sie ihren Bachelor bei KS Edith Lienbacher ab. Momentan studiert sie Barockgesang am Mozarteum Salzburg bei Ulrike Hofbauer.
Maria Ladurner gab im Alter von 19 Jahren ihr Bühnendebut als Barbarina (Le Nozze di Figaro) am Teatro sociale in Trento sowie bei den Tiroler Festspielen Erl. Engagements als Papagena (Die Zauberflöte), Hodel (Anatevka), Gabrielle (Pariser Leben), Pastore (Tosca) führten sie an die Oper Bonn, das Theater an der Rott, zu den Tiroler Festspielen Erl, den Seefestspielen Mörbisch, zum Operettensommer Kufstein, an die Neue Oper Wien und in den Palace of Arts Budapest.
Dem Bereich der Alten Musik ist Maria Ladurner sehr zugetan. Konzerte mit Ensembles wie dem Finnish Baroque Orchestra, dem Marini Consort oder dem Concerto Stella Matutina sind in ihrer Agenda zu finden. Sie war im Jahr 2018 in der Partie “Il Piacere” in Händels “Il trionfo del tempo e del disinganno” bei der Internationalen Orgelwoche in Nürnberg sowie mit einem Solokonzert bei den Donaufestwochen im Strudengau zu Gast. Mit dem Orchester der Akademie St. Blasius nahm sie an drei CD-Aufnahmen des Labels „musikmuseum“ des Tiroler Landesmuseums teil.
In der Saison 2018/2019 ist Maria Ladurner noch mit dem Ensemble Musica Antiqua Salzburg zu hören. Mit der Pianistin Breda Zakotnik gibt sie einen Liederabend mit Mozart Liedern. In der Osterzeit singt sie die Sopranpartie in Bachs Johannespassion und ist in Arvo Pärts „Passio“ zu hören. Zudem ist sie, in der Rolle der „Venere“, Teil der Oper „Polifemo“ von Giovanni Bononcini bei den Musikfestspielen Potsdam Sanssouci unter der Leitung von Dorothee Oberlinger zu hören.
Maria ist Teil der, von Yehudi Menuhin gegründeten Stiftung „Live Music Now“.
www.marialadurner.com