Samstag 21. Mai, 19.00 Uhr
im Sommerrefektorium
”Stimmgewalten und süßer Klang der Liebe”
Antonio Caldara - Arien aus Werken für den Kaiser Der wohl innovativste Komponist der Barockzeit Antonio Caldara schrieb herzergreifende und äußerst virtuose Arien für den am Wiener Hof brillierenden Bassisten Christoph Praun. Dass die Süße der männlichen Stimme in den Liebesszenen nicht zu kurz kommt, dafür sorgt das italienische Temperament des in Venedig geborenen Komponisten. Der Bassist Alexandre Baldo und das Ensemble Ensemble Mozaique haben einen der wichtigsten Preise des Internationalen H.I.F.Biberwettbewerbes 2020 gewonnen. Sie werden auch Sie begeistern!
Alexandre Baldo - Bassbariton, Viola
Ensemble Mozaique
PROGRAMM
Antonio Caldara
(1670-1736)
La Contesa dei Numi (1723)
Sinfonia
&
Aria di Marte
« Sù cedete al dio dell’armi »
Temistocle (1736)
Recitativo ed aria di Sebaste
« Così dunque… Aspri rimorsi »
Cajo Marzio (1717)
Aria di Tirone
« Tronchi, sì, la falce irata »
La Verità nell’inganno (1717)
Ouverture
Mitridate (1728)
Aria di Ostane
« Vedea Modesto volto »
Scipione nelle Spagne (1722)
Aria di Trebellio
« Minaccerà le sponde »
PAUSE
Ifigenia in Aulide (1718)
Introduzione
Scipione affricano (1735)
Aria di Annone
« Quanto ria ta pena »
Il Nome più glorioso (1709)
Aria di Proteo
« Dite, o Venti »
Santa Ferma (1717)
Sinfonia
Gesù presentato nel tempio (1735)
Recitativo ed aria di Giuseppe
« Sapienza increata… Quando il tenero tuo labbro »
Nitocri (1722)
Recitativo ed aria di Imofi
« Ardua tenzon… Furie implacabili »
ENSEMBLE MOZAÏQUE
Alexandre Baldo - Bass-baritone
Gabriele Toscani & Angelika Wirth - violins
Joanna Patrick - viola
Celeste Casiraghi - cello
Chloé de Guillebon - harpsichord
Elias Conrad - Theorbo
Künstlerbiografien
Das junge, internationale Ensemble Mozaïque hat seine Wurzeln an der Universität Mozarteum Salzburg. Seine Mitglieder sind Studenten und Alumni führender Institute für Alte Musik, wie der Schola Cantorum Basiliensis, der Universität Mozarteum, dem CRR de Paris und der Musikhochschule Trossingen. Als vielfache Preisträger internationaler Wettbewerbe sind sie regelmäßig auf bedeutenden Bühnen und renommierten Festivals, wie etwa dem Oude Muziek Festival Utrecht, dem MAfestival Brugge, den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik und den Musikfestspielen Potsdam Sanssouci zu hören.
Das Mosaik aus herausragenden Musikern verbindet der gemeinsame Wunsch, im Zeichen der historisch informierten Aufführungspraxis, auf höchstem musikalischen Niveau barocke Klangwelten zu erschließen. Ein Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Wiederbelebung unbekannten und vergessenen Repertoires. Die Forschung in Archiven, sowie die Erarbeitung innovativer Konzepte, sind dabei gleichermaßen Bestandteil der Arbeit des Ensembles, um fremde Werke einem großen Publikum zu Gehör zu bringen.
Im Januar 2020 wurde das Ensemble mit dem 1. Preis und Publikumspreis des Wettbewerbs um die Rheinsberger Hofkapelle ausgezeichnet und trug den Titel „Rheinsberger Hofkapelle“ in der Saison 20/21. 2021 gewann das Ensemble den Fiori Musicali Preis und Note 1 Music Gmbh Preis der H.I.F. Biber Competition St. Florian und wird 2022 seine Debut CD im Label Pan Classics veröffentlichen. Mozaïque ist außerdem Gewinner des 1. Preises und Publikumspreises der Göttingen Händel Competition 2021.
Seit der Gründung Mozaïques 2020 hat das Ensemble ein breites und farbenreiches Repertoire erarbeitet, welches von instrumentaler Kammermusik, über sakrale und weltliche Vokalmusik, von Kantaten bis Opern und Oratorien reicht und diverse Nationalstile und Musikströmungen des Barock umfasst. Das Resultat sind zahlreiche, facettenreiche Programmkonzepte, welche verschiedene thematische Topoi von einer innovativen und modernen Perspektive beleuchten, und unter Anderem in den Konzertreihen des Schlosstheaters Rheinsberg, im Rahmen der Händelfestspiele Göttingen und des H.I.F. Biber Wettbewerbs St. Florian zu Gehör kamen und in Kooperation mit dem NDR aufgezeichnet wurden.
Die Vielseitigkeit des Ensembles wird regelmäßig durch die Kollaboration mit versierten Gastmusikern und Mitglieder, wie Emily Deans, und durch interdisziplinäre Kooperationen bereichert.