Dienstag, 4. Juni 2024, 19.00 Uhr
im Sommerrefektorium

BACH PRIVAT

Das traditionelle Programm "Bach Privat“ hat sich zum Publikumsmagneten entwickelt. Sergej Tcherepanov - Cembalo und Gunar Letzbor - Violine entführen Sie wiederum in das Reich elitärer Kammermusik. Die barocke Akustik des Sommerrefektoriums lässt die Pretiosen von J.S.Bach mit ihren mystischen und zugleich prächtigen Klängen zur vollen Wirkung kommen. 


In der Pause gibt es gratis italienischen Wein aus der Toskana sowie Getränke für die Kinder!


Sergej Tcherepanov - Cembalo
Gunar Letzbor - Violine

 

PROGRAMM


 Johann Sebastian Bach
aus Klavierübung: Partita I B Dur
Präludium - Allemande - Corrente - Sarabande - Menuet I - Menuet II - Giga


Johann Sebastian Bach
Partita d Moll, BWV 1004
für Violine solo
Allemanda, Corrente, Sarabanda, Giga, Ciacona


P A U S E


Johann Joseph Vilsmayr
Partia II B Dur
aus Artificiosus Concentus pro camera
Prelude, Aria, Saraband, Fantasia, Menuett, Aria, Menuett, Gavott, Passpied, Ciaccona


Johann Sebastian Bach
Sonata V f Moll, BWV 1018
für Violine und obligates Cembalo
---, Allegro, Adagio,Vivace




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S. Tcherepanov, G. Letzbor. (c) Daniil Rabovsky

SERGEJ TCHEREPANOV

In Nordkasachstan geboren, absolvierte sein Klavierstudium am Tschaikowsky-Konservatorium Moskau bei Prof. Viktor Merzhanow, im Fach Orgel bei Natalia Gureewa. Neben einer Zusammenarbeit in der historischen Aufführungspraxis am Cembalo mit Alexei Lübimow wirkte er als Cembalist und Continuospiler bei verschiedenen Ensembles mit.

In Deutschland führte Sergej Tcherepanov sein Orgelstudium fort, zunächstbei Martin Haselböck in Lübeck, später bei Wolfgang Zerer in Hamburg, wo er das Konzertexamen mit Auszeichnung bestand. Er war Preisträger des Possehl-Musikpreises in Lübeck 1997 und Orgelwettbewerben in Südafrika und Deutschland. Weitere Studien an historischen Orgeln bei Martin Böcker (Stade) und Prof. Harald Vogel. 2000-2003 war er Organist an der Arp-Schnitger-Orgel in Steinkirchen ( Altes Land ).

Seit 2002 Sergej Tcherepanov als Lehrbeauftragter für Künstlerisches Orgelspiel, Klavier- und Cembalobegleitung an der Musikhochschule Lübeck tätig. Solistische Tätigkeit führte ihn zu Festivals und Orgelwochen in vielen Ländern Europas. Er spielte Cembalo-Continuo bei Wiener Akademie und Ars Antiqua Austria, u.a. bei Salzburger Festspielen. Rundfunk- und TV-Aufnahmen beim NDR und SWR.

GUNAR LETZBOR

Gunar Letzbor studierte Komposition, Dirigieren und Violine in Linz, Salzburg und Köln. Die Bekanntschaft mit Nicolaus Harnoncourt und Reinhard Goebel veranlaßte ihn, sich eingehend mit der Interpretation und Spielpraxis Alter Musik auseinanderzusetzen. Er musizierte in den Ensembles Musica Antiqua Köln, Clemencic Consort, La Folia Salzburg, Armonico Tributo Basel und der Wiener Akademie, war in den vier letztgenannten mehrere Jahre erfolgreich als Konzertmeister tätig. Bei zahlreichen Konzertreisen durch Europa, USA und Japan trat und tritt Gunar Letzbor regelmäßig als Solist in Violinkonzerten und Recitals mit großem Erfolg in Erscheinung.

Er gründete das Ensemble Ars Antiqua Austria. Mit den sieben Musikern dieses Ensembles versucht er, der klanglichen Vielfalt österreichischen Barockmusik durch Erarbeitung eines spezifisch österreichischen Barockstreicherklanges Ausdruck zu verleihen.
Mittlerweile wurden seine CD-Aufnahmen mit den Violinsonaten und den Rosenkranz-Sonaten von Biber, die Einspielungen mit Werken von Schmelzer, Vejvanovsky, Muffat, Weichlein, Aufschnaiter, Mozart, Caldara, Bononcini und Viviani mehrfach ausgezeichnet.

Gunar Letzbor ist ein begehrter Lehrer für Barockvioline, unterrichtete unter anderem an der Musikhochschule Lübeck und Wien. Als Dozent in Sommerseminaren für Aufführungspraxis bzw. Spielpraxis alter Instrumente gibt er seine Erfahrungen aus seiner Tätigkeit als Ensembleleiter und Solist an junge Musiker weiter.

Für seine Interpretation der "Capricci Armonici" von G.B.Viviani bekam er einen "Cannes Classical Award" verliehen. Besonderes Aufsehen erregte die Ersteinspielung der Violinsolosonaten von J.J.Vilsmayr und J.P.Westhoff.

 

 

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