Samstag 24. Mai 2025, 19.00 Uhr
im Sommerrefektorium
„Trummet“
ist ein herrlich Instrument, wenn ein guter Meister/ der es wol und künstlich zwingen und regieren kann / drüber kömt“
Mit dem strahlenden Klang der Trompete genügte man zur Freude der Regenten und man verband damit die Macht und den Prunk der geistlichen und weltlichen Obrigkeiten. 11 Trompeten werden auch Sie in ihren Bann ziehen und das barocke Kloster in herrschaftlichen Glanz einhüllen.
PROGRAMM
in Kürze verfügbar
Programmbeschreibung: in Kürze verfügbar
Im 17. und 18. Jahrhundert hatte die Trompete wohl ihre beste Zeit! An den verschiedenen Höfen Europas waren bis zu 24 Trompeter engagiert. Sie wurden zu repräsentativen Zwecken eingesetzt und sollten die Macht des Herrschers untermauern!
Im ersten Teil dieses Programmes wird dieser Epoche der entsprechende Glanz verliehen.
Mit dem sich zu Ende neigenden 18. Jahrhundert geriet die Trompete in eine Krise. Komponisten schrieben immer wahnwitzigere Stücke, die aus physischen Gründen nur mehr schwer zu blasen waren. In dieser Umbruchszeit versuchte man die Trompete zu chromatisieren, was bedeuten sollte, dass man auch in der tieferen Lage nicht nur Naturtöne, sondern alle Zwischentöne, hervorbringen konnte!
Der Vorreiter in dieser Entwicklung war ein gewisser Anton Weidinger, Trompeter seinerseits in Wien, der eine bis dahin übliche Naturtrompete öfters wand, also bei gleicher Rohrlänge kürzer baute und sie mit Klappen versah, ähnlich einer Klarinette.
Diesem Herrn und seiner Trompete war es zu verdanken, dass Franz Joseph Haydn ein Konzert für Trompete und Orchester schrieb, das bis heute eines der bedeutendsten Stücke für Trompete ist.
Im zweiten Teil dieses Programmes wollen wir genau diese Zeit beleuchten, von der viele Stücke zu Unrecht in Vergessenheit gerieten.
Einige dieser Stücke konnten wir in der Musiksammlung der Österreichischen Nationalbibliothek, aber auch im Stift Kremsmünster finden.
Beenden wollen wir das Konzert mit der Strahlkraft der Trompete aus dem Barock mit einem Stück vom salzburger Komponisten Heinrich Ignaz Franz Biber!