Konzertreihe Fiori Musicali 2010
10 Jahre Musik und Ambiente
Vor zehn Jahren wagten wir die erste Konzertreihe mit Barockmusik im Barockstift St. Florian. Wir – das sind die St. Florianer Sängerknaben, Gunar Letzbor, Thomas Wall und Margareta Pichler – konnten die Stiftsleitung, die Gemeinde St. Florian und die O.Ö. Landesregierung überzeugen, dass unser Projekt für die kulturelle Entwicklung der Region äußerst wichtig sei. Seither verzeichnen wir ein stetiges Ansteigen der Besucherzahlen, bedeutende Unternehmen unterstützen das Projekt finanziell, die Reaktionen des Publikums auf die Darbietungen der Künstler sind fast durchwegs euphorisch. Im Ambiente des Stiftes entwickeln sich beim Musizieren besondere Schwingungen, die unsere Seelen berühren und über das Musikalische hinaus die Konzerte zu einem Erlebnis der besonderen Art werden lassen. Feiern Sie mit uns!
2. Mai, 11.00 Uhr - „La guitarra española“
Rafael Bonavita - Barocke Gitarre
Rafael Catalá - Klassische und Flamenco Gitarre
Konzertkritik
8. Mai, 19.30
Uhr - „Zigeunerblut“
ARS ANTIQUA AUSTRIA, Leitung: Gunar Letzbor, Jan Krigovsky
15. Mai, 19.30 Uhr
- „Thomas Wall“
Thomas Wall und Freunde
29. Mai, 19.30 Uhr -
„Picksüßes Hölzl”
CALAMUS CONSORT - Gewinner des H.I.F.Biber Preises 2009
Konzertkritik
6. Juni, 17.00
Uhr - „Kaiser Leopold komponiert!“
St.Florianer SÄNGERKNABEN, Leitung: Franz Farnberger
ARS ANTIQUA AUSTRIA, Leitung: Gunar Letzbor
Konzertkritik
15. Juni, 19.30
Uhr - „Bach Privat II“
Sergej Tscherepanov - Cembalo
Gunar Letzbor - Violine
Sonntag 2. Mai 2010, 11.00 Uhr
„La guitarra española“
Sonne, weiße Sandstrände, Paela, das verbinden wohl die Meisten mit dem Land südlich der Pyrenäen. Eines der beliebtesten Instrumente unserer Zeit, die Gitarre wurde von Spanien aus, im 16. Jahrhundert nach ganz Europa exportiert. Bis in die Gegenwart bestimmen spanische Komponisten und Virtuosen die Weiterentwicklung dieses „Volksinstrumentes“. Wir konnten zwei der berühmtesten Virtuosen ihres Faches für unser Konzert gewinnen:
Rafael Bonavita - Barocke Gitarre
Rafael Catalá - Klassische und Flamenco Gitarre
Werke von: Gaspar Sanz (1640-1710),
Santiago de Murcia (1682-1732) ,
Francisco Guerau (1649-1722),
Ramón Montoya (1880-1949),
Rafael Bonavita, Rafael Catalá und aus der Códice Saldívar
Programm Beschreibung
Konzertkritik
Samstag 8. Mai 2010, 19.30 Uhr
„Zigeunerblut“
„Alla Zingara“ galt im 17. Jahrhundert als Renner erster Klasse. Viele Komponisten waren von der virtuosen und sinnlichen Spielmanier der „Teufelsgeiger“ begeistert. Eine offensichtlich „rassige“ Zigeunerin beeindruckte schon den Hof Kaiser Leopold I.
Der langjährige Violonespieler im Ensemble ARS ANTIQUA AUSTRIA, Jan Krigovsky, wurde in seiner Jugend von einem Zigeuner seines Dorfes in der hohen Tatra zum „Primaz“ ausgebildet. Zusammen mit seiner Schwester Martina am Cymbal wird er östliches Kolorit einbringen, den Bass mit der Geige vertauschen und im zweiten Teil des Konzertes das Ensemble virtuos anführen.
Ein Erlebnis der besonderen Art!
Werke von: J.H. Schmelzer und J. Haydn sowie Volksmusik aus der Slowakei und Ungarn mit Wurzeln in der Barockzeit
Ars Antiqua Austria, Leitung: Gunar Letzbor, Jan Krigovsky
Programm
Beschreibung
www.ars-antiqua-austria.com
Samstag 15. Mai 2010, 19.30 Uhr
„Thomas Wall“
Thomas Wall war maßgeblich an der Gründung der Konzertreihe Fiori Musicali beteiligt.
Er hat die Musikkultur im Stift und im Ort St. Florian in den letzten zwanzig Jahren nachhaltig beeinflusst. Darüber hinaus ist er als Cellist regional und überregional eine viel gesuchte Persönlichkeit. Sein Vielseitigkeit zeichnet ihn besonders aus. Barock, klassisch, improvisierend, jazzig und auch experimentell, egal welcher Stil, Thomas Wall musiziert mit seiner ganzen Persönlichkeit, mit geballter Energie und mit der Weisheit eines weit gereisten Musikers. Das Programm des Abends bleibt ein Geheimnis.
Lassen wir uns überraschen!
Thomas Wall und Freunde
Samstag 29. Mai 2010, 19.30 Uhr
“Picksüßes Hölzl”
CALAMUS CONSORT
Gewinner des H.I.F.Biber Preises 2009
Die Besetzung des Ensembles ist sehr abwechslungsreich. Neben den frühen Klarinetten, die vom Klang her sehr den Clarintrompeten ähneln, den Chalumeaux, die in ihrer Zartheit und Süße des Klanges bis in die Gegenwart unübertroffen sind, werden auch das Bassinstrument „Basson du Chalumeau“, eine zarte und sinnliche Sopranstimme sowie die farbenreiche Orgel und das schimmernde Cembalo zu bewundern sein.
Werke von: J.J. Fux, A. Vivaldi u.a.
CALAMUS CONSORT:
Michaela Riener-Sopran,
Ernst Schlader und Markus Springer-Chalumeau, Basson du Chalumeau,
Barockklarinette,
Mario Aschauer-Orgel, Cembalo
Programm Beschreibung
Konzertkritik
TOP
Sonntag 6. Juni 2010, 17.00 Uhr
Jubiläumskonzert
„Kaiser Leopold komponiert!“
Keine Nation kann sich so glücklich schätzen wie Österreich. In der Hauptstadt des Habsburgerreiches Wien residierten in der Barockzeit in Folge vier komponierende Monarchen, die der Musik ihres Reiches zu einem ungeahnten Höhenflug verhalfen.
Aus ihnen ragt Kaiser Leopold I mit einem breit gefächerten Werkkatalog heraus. Er komponierte Opern, Oratorien, Kirchenmusik und Instrumentalmusik. Seine Werke stehen am Höhepunkt seiner Zeit. Die bedeutendsten Komponisten Europas fühlten sich durch seine Einlagen zu ihren Opern geehrt. Aber auch Kaiser Leopolds Söhne Karl VI und Josef I hinterließen bemerkenswerte Zeugnisse ihrer musikalischen Begabung.
Die Musik der Kaiser wird auch Sie begeistern!
St. Florianer Sängerknaben, Leitung Franz Farnberger
Ars Antiqua Austria, Leitung : Gunar Letzbor
Programm
Beschreibung
Konzertkritik
Dienstag 15. Juni 2010, 19.30 Uhr
BACH PRIVAT II
Wir schreiben das Jahr 1703. Der achzehnjährige J.S.Bach spielt gerade
einmal zwei Monate im Orchester am Weimarer Hof. Die Einladung zu einem
gemeinsamen Musizieren mit dem hochverehrten Sekretär und Violinvirtuosen
J.P.Westhoff trifft ihn wie ein Schlag. Vielleicht würde er bei dieser
Gelegenheit endlich ein Solo dieses weltberühmten Geigers erlauschen
können! Und wirklich, nach einer Kostprobe aus den Sonaten ohne Begleitung
fordert Westhoff seinen jüngeren Kollegen auf, ihn freundlicherweise
am Clavicembalo bei einer seiner Sonaten mit Basso continuo zu begleiten.
Johann Sebastian ist von der musikalischen Sprache seines geigerischen Vorbilds
höchst beeindruckt. Noch Jahre später erinnert er sich gerne an
diesen denkwürdigen Augenblick.
Und ist sie nicht wahr, so ist sie doch gut erfunden!
Programm: u.a. Sonata a-Moll BWV 1003 für Violine solo, Sonata II A-Dur BWV 1015 für Violine und obligates Cembalo
Sergej Tscherepanov - Cembalo
Gunar Letzbor - Violine
Programm Beschreibung
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